Das Internat bietet sehbehinderten und blinden Schülerinnen und Schülern, die den täglichen Schulweg nicht bewältigen können, die Möglichkeit einer Schul- bzw. Berufsausbildung mit bedarfsorientierter Unterstützung durch Sozialpädagoginnen und -pädagogen.
Seit dem Schuljahr 2006/2007 können auch Schülerinnen und Schüler aus den Bundesländern, die eine weiterbildende Höhere Schule in Wien besuchen möchten, im Internat wohnen.
In einer Internatsgruppe werden zwischen drei und acht Kinder/Jugendliche betreut. Die Kinderanzahl einer Gruppe orientiert sich an den besonderen Bedürfnissen der einzelnen Mitglieder. Jedes Betreuerteam besteht aus zwei bis drei Sozialpädagoginnen und/oder -pädagogen.
Heilpädagogische Gruppen haben auch noch eine Helferin zur Unterstützung.
Frühstück und Abendessen werden auf den Internatsgruppen vorbereitet und eingenommen, das Mittagessen erfolgt im gemeinsamen Speisesaal.
Rund ums Internat:
Junge Menschen, die mit einer lebensverändernden Erkrankung/Behinderung konfrontiert sind oder werden, erleben tiefgreifende Lebenskrisen.
Das Betreuerteam hilft bei der Auseinandersetzung mit der Behinderung und unterstützt durch:
Im Team mit Psychologin und Neuropsychiater werden zusätzliche helfende Maßnahmen erarbeitet.
In Zusammenarbeit mit unseren Orientierungs- und Mobilitätstrainern wird den Schülerinnen und Schülern Hilfestellung zu größtmöglicher Selbständigkeit geboten.
14-tägig ist das Internat für jene Schüler geöffnet, die eine weite Anreise aus den Bundesländern haben. Diese Wochenenden werden von den Schülerinnen und Schülern mit den Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen möglichst individuell gestaltet.
Blindheit und hochgradige Sehbehinderung schränken Orientierungs- und Bewegungsmöglichkeiten ein. Abhängigkeiten und geringe Selbstständigkeit sind mögliche Auswirkungen.
Lebenspraktische Fertigkeiten bedingen die Kenntnis von Funktionsabläufen und effektiven Hilfen und Methoden, vermittelt von eigenen RehabilitationslehrerInnen.
Im Internat und Hort werden die gelehrten Fertigkeiten geübt und gefestigt.
Zu den geförderten Bereichen zählen:
Rhythmik bietet blinden Kindern einen weiten Raum für lustvolles, kreatives Lernen im Bereich der Musik und der Bewegung.
Die vielfältige Kombination von Instrumenten, Singen und Bewegung steigert die differenzierte akustische und sensorische Wahrnehmung, Konzentration und Kommunikation.
Die Kinder lernen:
Diese Förderstunden werden derzeit von den Lionklubs Belvedere und Vindobona gesponsert.